Die Vorrunde in der Landesliga Mittelbaden ist rum – der Turn- und Sportverein steht auf dem letzten Tabellenplatz und ist bislang elfmal als Verlierer vom Platz gegangen, hat drei Unentschieden erzielen sowie ein Spiel gewinnen können. Zuhause reichte es bei sieben Niederlagen nur zu einem Sieg, auswärts erzielte man immerhin in drei Begegnungen von sieben ein Unentschieden.
Das ist zwar eine ernüchternde Bilanz, wenn man aber sieht, wie der TuS verliert und Punkte abgibt , dann sind da schon viele Spiele auf Augenhöhe dabei.
Auch gegen Kirchfeld hätte man wohl nicht verlieren brauchen. Leider wurde bereits nach 13 Minuten einem regulären Kopfballtreffer von Jochen Ams die Anerkennung versagt (Perparim Feta hatte die Vorlage gegeben). In der 37. Minute zog dann Timo Heinzmann, der den Ball im Mittelfeld erkämpfte, einfach davon, spielte auch noch den Torwart aus und es stand 1 : 0 für die Heimmannschaft.
Nach dem Wechsel übernahm der Mitaufsteiger aus Kirchfeld immer mehr die Initiative. Mingolsheim ließ sich dabei zu sehr in die Abwehr drängen und nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum gelang dem Gegner der Ausgleich. Erst jetzt begann Trainer Wolfgang Forschner, auf sein Auswechselkontingent zurückzugreifen. Vielleicht ein paar Minuten zu spät. Knapp 10 Minuten vor dem Ende gab es dann für Kirchfeld Strafstoß, der vom Ausführenden klar verwandelt wurde. Da die sich anschließenden Proteste der Mingolsheimer im Rahmen blieben, scheint das wohl eine vertretbare Entscheidung des Unparteiischen, dessen Pfiffe sonst öfter Missfallen erregten, gewesen zu sein. Und trotzdem hatte der TuS noch seine Riesenchance kurz vor Schluss der Partie, die sicherlich auch zum Tor hätte führen können, wenn der Angreifende sein Herz in die Hand genommen hätte.
Aufgestellt waren: Wüst, Singler, Hendel, Knebel, Ams, Schäfer, Müller, Schweikert, Feta, Timo Heinzmann, Herberger, Cziborra, Waßmer, Jammerthal und Lapolla.
Vorschau:
Sonntag, 4. Dezember 2016, 14.15 Uhr: TuS Mingolsheim – FC Spöck (Landesliga Mittelbaden)
Eck